Otmar Knoll investiert rund 20 Millionen Euro und will unter anderem mit einem elektronischen Smart-Spa den europäischen Markt erobern.

Neubau Whirlcare IndustriesBisher hat Otmar Knoll das Whirlpools World One in Lauffen als sein Hobby betrieben. Inzwischen macht er ernst und will die Pools und Swim-Spas hier nicht nur verkaufen, sondern auch selber herstellen. Die Arbeiten für die neuen Produktionshallen und Bürogebäude sind in vollem Gang. Insgesamt investiert Knoll etwa 20 Millionen Euro.

„Wir haben zwischenzeitlich auch das Nachbargrundstück mit Gebäude, ehemals Oskar Müller, erworben. Hier planen wir den Abriss des bestehenden Gebäudes und einen Neubau für die Produktion von Swim-Spas“, so Knoll im Gespräch mit unserer Zeitung. Für die Produktion, Forschung, Entwicklung und Vorfertigung sei geplant, weitere Grundstücke in Lauffen zu erwerben. „Die von uns gefertigten Whirlpools und Swim-Spas sind wesentlich energieeffizienter als herkömmliche Whirlpools oder Swimmingpools und auch viel kostengünstiger.“ In Lauffen sollen Swim-Spas in einer Größe zwischen 4,5 bis zwölf Meter Länge hergestellt werden, und Knoll betont: „Das besondere bei der Herstellung ist, dass sämtliche verwendete Materialien umweltfreundlich und 100 Prozent recyclingfähig sind.“ Es sei geplant, am Standort Lauffen auf modernste Art im Industriestandard 4.0 jährlich etwa 6000 Whirlpools und etwa 1500 Swim-Spas zu fertigen und somit einen wesentlichen Marktanteil in ganz Europa zu erobern. „Aktuell planen wir Investitionen von Gebäuden und Maschinen in einer Größenordnung von etwa 20 Millionen Euro.“

Eine tolle Sache, findet auch Bürgermeister Ralf Ulbrich. „Ich freue mich sehr über eine Investition in dieser Größenordnung in unserer Gemeinde, die zahlreiche Arbeitsplätze schafft. Es spricht für unsere Qualität als Gewerbestandort, wenn hier die größte Whirlpool-Produktion Europas entsteht!“

Zum Bericht der Neckarquelle